OSN Med - Osteopathie


Was ist Osteopathie ?

"Leben ist Bewegung und Bewegung ist Leben"

Die osteopathische Medizin befasst sich mit dem Menschen als Ganzes. Dabei stehen im Gegensatz zur herkömmlichen Ansicht nicht die Beschwerden (Symptome) im Mittelpunkt, sondern die Funktionsstörungen. In der Osteopathie werden diese Funktionsstörungen manuell über verschiedene spezifische Untersuchungen gesucht, um sie anschließend gezielt mittels Beseitigung von Blockaden bzw. Verbesserung der Beweglichkeit ( z.B. Gelenk, Muskeln, Nerven aber auch Organe) zu lösen. Dabei gliedert sich die Osteopathie in drei große Systeme auf:

Dem Parietalen, Viszeralen und dem Kraniosakralen System. Die Kunst besteht darin, anhand von spezifischen Untersuchungen  zu erkennen welches Systeme betroffen sind, um im Anschluss gezielt behandeln zu können. Eine ganzheitlich, osteopathische Betrachtung wird immer alle drei Systeme mit einbeziehen, ein herausspalten nur eines Systems ist unter osteopathischen Gesichtspunkten nicht sinnvoll. Osteopathie bedeutet alle drei Systeme zu betrachten. 

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Ziel der Osteopathie ?

Ziel der Osteopathie ist es die Selbstheilungskräfte (Autokorrektion) des Patienten zu stimulieren, um die Beweglichkeit und damit die Gesundheit im Körper wiederherzustellen.

Der Name Osteopathie setzt sich aus den lat. Worten: 

"Osteo" = Knochen und "Pathie" = Krankheit zusammen = "Erkrankung der Knochen"

Eine wohl bessere und auch schöner Möglichkeit den Begriff Osteopathie Wort wörtlich zu beschreiben kommt aus dem griechischen:"Osteom" = Gewebe "Pathos" = Gefühl

"Gefühl für das Gewebes"

OSTEOPATHIE - Wissenschaft, Kunst & Philosophie

Die Vier Prinzipien der Osteopathie

Neben den drei Systemen - Parietal, Visceral, Kraniosakral - in denen wir als Osteopathen arbeiten, werden in der Osteopathie vier wichtige Prinzipien definiert, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen möchten.

Das Wichtigste möchten wir allerdings vorwegnehmen - das Resumè:                                     Der Körper heilt sich selbst, ein Osteopath kann nur die Basis für eine Heilung legen 

Die vier Prinzipien der Osteopathie

  • Die Interaktion zwischen Struktur und Funktion

Die Osteopathie unterscheidet zwischen Körperstrukturen (z.B. Knochen, Muskeln, Organen) und Körperfunktionen (Durchblutung, Verdauung etc.) Während in der reinen schulmedizin häufig Schädigungen der Strukturen im Vordergrund stehen (Beispiel Arthrose) widmet sich die Osteopathie zusätzlich der Funktion, denn beide beeinflussen sich gegenseitig und müssen daher stets gemeinsam betrachtet werden. 

  •  "the arterial rule is supreme"

Für das optimale Funktionieren des Körpers ist guter Transport von Nährstoffen, Sauerstoff und Abfallprodukten notwendig. Ohne eine gute Zirkulation ist ein optimales Funktionieren nicht möglich.

  • Autokorrektion - Selbstheilungskräfte ("self healing force")

aufgrund von chronischen Überlastungen (mechanisch, chemisch, emotional oder energetisch) werden die Selbstheilungskräfte unseres Körpers reduziert. Mittels Osteopathie werden diese auf den verschiedenen Ebenen wieder "aktiviert", sodass der Körper sich wieder selber "heilen" kann.

  • Den Körper als Ganzes betrachten ("holisme within the body")

Alles im Körper steht im Verbund miteinander und kann einander also beeinflussen - positiv oder negativ. Osteopathie versucht das positive zu stimulieren und das Negative zu reduzieren.

 

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